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Letzte Aktualisierung
01.08.2018

Forst-Sachverständigenbüro

Rittershofer

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Wald
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Wald

Rund ¼ der Festlandsfläche bzw. knapp 10% der Erdoberfläche ist bewaldet. Auf dieser Fläche stehen 90% der weltweiten Biomasse (ohne Meere) und dort werden zwei Drittel der jährlichen Primärproduktion des Festlandes geleistet.

Wälder sind weltweit bedroht: In den Tropen und Subtropen werden sie überwiegend in landwirtschaftliche Flächen umgewandelt, oder durch forstliche Übernutzungen zerstört. Die Wälder Nordamerikas und der Taiga werden abgeholzt bzw. übernutzt und in Europa gefährden Schadstoffeinträge die Waldökosysteme. Doch auch neue Gefahren, wie Klimaveränderung und die Zunahme von Stürmen schädigen und bedrohen die Wälder weltweit.

 

Schicksalsstunden der Erde

Vor 380 Millionen Jahren, als höhere Pflanzen das Land eroberten, veränderte sich die chemische Zusammensetzung und das Leben auf der Erde dramatisch. Durch ihre Wurzeln beschleunigten die Pflanzen die Verwitterung des Gesteins und brachten Nährstoffe, die sie dem Boden entzogen, in einen Kreislauf. Mit der Photosynthese entzogen die Pflanzen der Atmosphäre und den Meeren Kohlendioxid (CO2). Dadurch sank der CO2-Gehalt des Bodens, der Luft und der Meere auf ein in der Geschichte der Erde noch nie dagewesenes niedriges Niveau. Der hohe Sauerstoffgehalt machte die Entwicklung höherer und größerer Tiere erst möglich.

Vor 65 Millionen Jahren markierte wahrscheinlich der Einschlag eines Himmelskörpers auf der Erde das Ende des geologischen Zeitalters Kreide, und damit das Aussterben der Dinosaurier, und den Beginn des Tertiärs mit der sprunghaften Entwicklung der Säugetiere.

Grund für den Meteoriteneinschlag auf der Erde könnte, laut Bruce Runnegar (Direktor des Zentrums für Astrobiologie, Edinburg), eine durch Resonanz verursachte chaosbedingten Störung der Umlaufbahnen der Planeten Merkur, Erde, Mars und Jupiter sein (Chaos-Phänomene), wobei hier noch viele Vorgänge den Forschem Rätsel aufgeben.

Unsere Zukunft ist, laut Umweltforschern der Pennsylvania State University, sehr eng mit dem Erhalt unserer tropischen Regenwälder verknüpft. Der Regenwald benötigt sehr viel Regen und den produziert er sich auf großer Fläche durch seine enorme Verdunstung zum größten Teil selbst. Wenn die Regnwaldzerstörung im bisherigen Umfang fortgesetzt wird, wird im Amazonasgebiet in spätestens 10 Jahren der Punkt erreicht sein, an dem es keine Umkehr mehr gibt. Dann wird der Wald nicht mehr groß genug sein um genügend Wasser verdunsteten zu können das landeinwärts wieder abregnet. Als Folge werden die Bäume großflächig verdorren und vom Regenwald in 50 Jahren nichts mehr vorhanden sein. Das hat sehr tiefgreifende Folgen für das Weltklima.

 

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